I lost my ♥ in: Montenegro Teil 3

Blog, Reisen • 29. September 2012
Wer neu hier ist, kann hier nachlesen, um was es sich bei  I lost my ♥ in handelt.
In meinem ersten I lost my ♥ in… – Teil habe ich euch das Land Montenegro vorgestellt.
Im zweiten Teil von I lost my ♥ in … habe ich euch einige Städchen und Restaurants vorgestellt.
Nun möchte ich euch ein paar Orte an der Bucht von Kotor, gutes Essen und Tips im Landesinneren zeigen!

Kotor ist eine meiner Lieblingsstädte in Montenegro. Es hat eine wundervolle Altstadt, in der man ausgiebig schlender kann, Schuhe shoppen und in den zahlreichen Cafes einen Espresso trinken kann. Im Sommer gibt es dort einige kulturelle Festivals die man besuchen kann. Nähert man sich der Altstadt mit dem Auto sieht man eine herrliche, beleuchtete Festung in den Felsen in die Höhe ragend gebaut, die alten Stadtmauern um die Altstadt. Vor den Toren der Altstadt befindet sich ebenfalls ein herrlicher Jachthafen.

In der Nähe von Kotor befindet sich das traditionelle Restaurant Stari Mlini. Es war im 16. Jahrhundert eine Mühle und beherbergt heute das exquisite Restaurant. Vor allem zu empfehlen sei der Fisch (ich bin leider kein Fischesser, habe bis jetzt jedoch nur Loblieder auf den Fisch gehört), welcher direkt aus einem kleinen Becken frisch auf den Tisch kommt. Das Restaurant ist sehr grossflächig und es gibt viele kleine ruhige, romantische Ecken direkt am Wasser. Sogar mit seiner eigenen Yacht kann man direkt anreisen und anlegen ;-)

Fährt man die Bucht statt mit der Fähre mit dem Auto entlang, gelangt man zu Perast. Dies ist eine kleine Stadt in der Mitte der Bucht mit den meisten Sonnenstunden in Montenegro. Zur Stadt gehören zwei kleine Inseln, Sveti Đorđe (deutsch: Heiliger Georg, oben auf dem Bild zu sehen) und Gospa od Škrpjela. Sveti Đorđe beherbergt eine Kirche und einen Friedhof, Gospa od Škrpjela ist eine künstliche Insel, entstanden aus Felsen und alte gesunkene Schiffe, die mit Steinen beladen waren. Heutzutage gibt es immernoch das Fest des Felsenwerfens, in dem von den Einheimischen Felsen ins Meer geworfen werden um die Inselfläche zu vergrössern.

Und nun zu meinem absoluten Favoriten und einem Muss in Montenegro: Oben auf den Bildern ist das Restaurant Catovica Mlini. Ebenfalls eine alte Mühle umgewandelt in ein Restaurant. Das Anwesen ist viel größer als bei den Stari Mlini. Während Stari Mlini mit Tradition überzeugt, kann man in den Catovica Mlini das Romantiker Herz baumeln lassen. Super leckeres Essen, wunderschöne Atmosphäre und ein definitives Muss auf meiner To Do Liste jedes Jahr! Ich glaube dort könnte man auch sehr schön eine Hochzeit feiern ;-)

Am Ende der Bucht von Kotor, Richtung Kroatien, befindet sich die Stadt Herceg Novi. Vor allem die Altsadt ist mal wieder sehenswert und befindet sich, im Gegensatz zu den anderen Städten, erhaben und zum Meer Treppen hinunter steigen. Meist fängt unser Spaziergang oben an, entlang an dem Uhrenturm, Richtung Festung, durch die alten kleinen Gässchen, Treppen hinunter bis zum Quai. Dort gibt es meistens eine Limonade in einem der süßen Cafes und ein kleines Bummelründchen entlang der Schmuckläden, in denen man jeden möglich vorstellbaren Schmuck aus Muscheln oder Korallen finden kann.

Zu guter letzt, wenn man keine Lust mehr auf Strand und Altstädte am Wasser hat, kann man ins Landesinnere fahren. Oben auf den Fotos zu sehen ist der Nationalpark des Gebirges Lovcen mit zwei hohen Gipfeln, Stirnovik 1749m und Jezerski, 1657m. Auf einem Gipfel ist das Mausoleum für den bedeutendesten Dichter Montenegros Petar II. Petrovic zu finden. Sein berühmtestes Werk war „Der Bergkranz“. Um zum Mausoleum zu gelangen muss man gefühlte 400 Stufen hochlaufen und hat von dort aus eine herrliche Sicht auf das Gebirge und die Bucht von Kotor. Sehr zu empfehlen ist ein Schluck des herrlichen, sehr kaltem Gebirgswassers. Probiert auch unbedingt den geräucherten Schinken, Pršut und den Pflaumenschnaps, Rakija :-)

Es gibts noch einiges mehr im Landesinnere zu sehen, auf das ich nicht eingegangen bin, wie z.B. das Kloster Ostrog, eine Felsenkirche und der Skutarisee, ein See im Grenzgebiet zwischen Montenegro und Albanien (falls ihr Fisch kaufen wollt, dort wird er massenweise frisch verkauft ;-)

Das sind die schönsten Dinge Montenegros die mir eingefallen sind! Ich kann euch nur das Land empfehlen, es ist herrliche und eine Alternative zu den anderen Mittelmeerländern ;-)

Wenn ihr noch Fragen habt oder detaillierte Tips braucht, zögert nicht mir zu schreiben!

Eure Sara

2 comments for I lost my ♥ in: Montenegro Teil 3

  1. betty said:

    Vielen Dank für deine Reiseberichte und die vielen tollen Fotos. Ich liebe es, mir so etwas anzusehen, dann hab ich einen Eindruck, wie es an anderen Plätzen der Welt aussieht, ohne selbst hinfahren zu müssen. Gerade Montenegro hat mich sehr interessiert, da ich einen seht guten Bekannten habe, der aus Montenegro gebürtig kommt, und ich mir nie ein Bild von dem Land machen konnte. Es muss dort allerdings vor einigen Jahrzehnten viel Krieg gewesen sein. Sieht oder spürt man noch was davon?

    • birdslikecake birdslikecake said:

      Es freut mich sehr dass ich dir einen kleinen Einblick geben konnte. Montenegro ist übrigens Kroatien sehr ähnlich von der Natur, dem Meer, etc. Und wir haben das Haus schon seit fast 20 Jahren und dort war fast gar kein Krieg, sodass es dort auch nichts davon zu sehen oder spüren gibt. Lieber Gruss, Sara

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