I lost my ♥ in: Montenegro Teil 1

Blog, Reisen • 23. August 2012
„Ich bring dich an einen versteckten Ort, 
zwischen Bergen und Meer, 
wo der Wind sein Lied singt, 
wo die Steine noch nachts heiß sind, 
Montenegro ruft dich…“

[frei übersetzter Auszug aus dem Lied „Montenegro“ von Bajaga]
 
Den Beginn meiner „I lost my ♥ in“ Reihe macht das kleine aber feine Land Montenegro. Es liegt an der Adria Küste, zwischen Kroatien und Albanien. Früher gehörte es zu Jugoslawien und seit 2006 ist es unabhängig. Gute 200 km gehören zur montenegrinischen Küste, angefangen im Norden bei der Bucht von Kotor, endend an der Ada Bojana, einem kleinen Inseldreieck bei der Mündung des Flußes Bojana in das Meer. 
Montenegro bedeutet „schwarze Berge“ – die Gebirge sind recht felsig, grau-schwarz und kaum bewachsen. Im Landesinneren gibt es zahlreiche Schluchten, durch die sich Flüße schlängeln, wie der von uns liebevoll genannte „Canyon Moraca„.  
Ich habe definitiv mein Herz an Montenegro verloren. Seit ich ein Kind bin sind unsere Eltern in unser Ferienhaus dahin gefahren und jetzt kann ich mir keinen Sommer ohne mindestens einige Tage in Sv. Stefan vorstellen.

Die Strände sind meist leicht steinig bis sandig. Im Sommer steigen die Temperaturen sehr hoch an, im August sind Temperaturen von 36°C die Regel.
Ideale Vorraussetzungen um sich die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen und die Seele baumeln lassen…

 
 
Unser Ferienhaus ist in Sv. Stefan, einem kleinem Ort bei Budva. Er hat ca. 410 Einwohner und das Örtchen liegt am Hang. Oben auf den Fotos ist die gleichnamige Fischerinsel zu sehen, die durch die Brücke mit dem Land verbunden ist. Diese wurde in den 50er Jahren zu einem Hotel umgebaut.
Damals zählte Sv. Stefan einige Personen der High Society, wie Sophia Loren, Sylverster Stallone und Claudia Schiffer zu seinen Gästen. Das berühmte Schachturniern zwischen Bobby Fischer und Boris Spassky 1992 fand dort ebenfalls statt. 
 
 
Heute gehört das Hotel Sv. Stefan mit der Vila Milocer (oben auf dem Foto zu sehen) zu der Aman Resort Group. Die beiden Buchten sind durch einen kleinen Weg durch einen Wald verbunden. 
 
 
Die letzten Jahre haben wir uns ein Bötchen geliehen und sind die ganzen Buchten gemütlich abgefahren, haben den Anker geworfen oder uns treiben lassen. In Montenegro gibt es recht viele einsame Buchten die nur per Wasserweg zu erreichen sind. So hatten wir dieses Jahr eine Wassermelone im Gepäck dabei und haben auf unserem eigenen „Watermelon Beach“ bei 35°C kühle Melone genossen. 
 
 
Sv. Stefan ist eher ein ruhiges Örtchen. Man hat Zugang zu einigen Stränden, denn meistens sind diese nur einen kurzen Weg voneinander entfernt. So schlängeln sich viele kleine Buchten die ganze Küste entlang. Es gibt die Möglichkeit mit dem Boot die Strände anzufahren und Jet Skis und Tretboote auszuleihen. Während der Saison gibt es auch einige Strandbars um sich mit einer frisch gepressten Limonade zu erfrischen. 
 
Übrigens das Buch auf dem Bild „The Last Lecture“ von Randy Pausch ist nur zu empfehlen! Der US Professor Randy Pausch, der mit terminalem Pankreas Krebs diagnostiziert wurde, schreibt in dem Buch über seine letzte Vorlesung und sein Leben. Es ist ein Ansammlung von Lebensgeschichten, Weisheiten und Ratschlägen die er seinen noch sehr kleinen Kindern hinterlassen wollte. 
 
 
Budva, die nächstgelegene größere Stadt (ca. 6km entfernt), bietet sehr viel an Wassersport Möglichkeiten – Tauchen, Waterski, Jetskis, Paragliding, Bunjee Jumping, etc. Auch das Nachtleben boomt dort und es gibt zahlreiche Open Air Discos, Essensstände, und eine wunderschöne Altstadt mit Cafes, Shops und Restaurants. Aus Sv. Stefan fährt ca. alle 10 min ein Shuttle Bus für 1,50 € nach Budva bis ganz spät nachts, sodass man sich auch keine Gedanken wegen Parken machen muss..
 
Nützliche Tips: 
– die Währung in Montenegro ist Euro – ihr müsst also kein Geld umtauschen und auch die Automaten geben Euro raus
– die Preise sind relativ günstig – in Budva kostet z.B. ein großer Pfannkuchen mit Nutella 1,5 Euro am Essenstand, im Restaurant die Pizzen von 5 – 8 Euro. 
– Es gibts zwei Flughäfen – Tivat an der Küste und Podgorica, weiter im Landesinneren
– In Montenegro wird Serbo-Kroatisch gesprochen
– Autos werden wie in allen Südstaaten gefahren – also ein wenig vorsichtiger mit dem Auto unterwegs sein 

Ich hoffe meine kleine Einführung hat euch gefallen! Da ich so viele Bilder von Montenegro hatte und nicht alles in einen Beitrag packen wollte, werde ich euch in den nächsten Beiträgen noch einige Sehenwürdigkeiten, Städtchen und Restaurants vorstellen!

 

2 comments for I lost my ♥ in: Montenegro Teil 1

  1. Ohhhh, wie hübsch!! Vielen Dank für diesen schönen Einblick!

    Ich sollte unbedingt noch öfter verreisen :-)

    Liebe Grüße
    Carina

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